"Die Lebensqualität für alle verbessern"

Veröffentlicht am 13.06.2009 in Kommunalpolitik

SPD hat das Wahlprogramm zur Kommunalwahl vorgestellt

"Wir stehen in Bestwig vor einer Menge Herausforderungen, die wir für und mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam bewältigen wollen", eröffnete SPD-Ortsvereinsvorsitzender Helmut Bolz in der Jahreshauptversammlung (wir berichteten) die Vorstellung des Kommunalwahlprogramms.

Sinkende Einwohnerzahlen, eine älter werdende Bevölkerung, die Abwanderung qualifizierter junger Menschen seien dabei nur einige Zukunftsthemen, die gelöst werden müssten. "Für uns Sozialdemokraten stehen nach wie vor die Menschen unserer Gemeinde im Mittelpunkt", stellte er klar.

Die SPD wolle eine attraktive Gemeinde im Grünen mit optimalen Lebensräumen für alle Bewohner. Die Menschen sollten gern hier miteinander leben, miteinander reden und vor allem füreinander Verantwortung übernehmen. "Wir wollen hinsehen, handeln und unsere Gemeinde voranbringen und damit alle Möglichkeiten nutzen, um die Lebensqualität für alle zu verbessern", so Bolz.

Demographie

Sinkenden Bevölkerungszahlen will die SPD ein Angebot gegenüberstellen, das Wohnen und Leben attraktiv macht. In der Schulpolitik sei bei sinkenden Schülerzahlen zu prüfen, ob die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule zu einem besseren Bildungsangebot führt.

Den Übergang von der Schule in die Berufswelt wolle man durch bessere Verzahnung von Schule und Wirtschaft durch Aufbau eines Lotsensystems koordinieren, in dem erfahrene Rentner Jugendliche an die heimischen Betriebe heranführten.

Um die Wirtschaftskraft in der Gemeinde zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen, strebt der SPD-Ortsverein an, Bestwig zu einem Zentrum für Dienstleistungen zu entwickeln und neue Gewerbeflächen zu erschließen. Auch der gemeindeeigene Wald soll im Besitz der Gemeinde bleiben, versiegelte Flächen müssten zurückgebaut werden und alte Bausubstanz müsse zur Stärkung des Ortsbildes aller Bestwiger Dörfer erhalten und deren Renovierung gefördert werden. Die Aufträge der Gemeinde sollen vorrangig an heimische Unternehmen vergeben werden, sonst sei ein weiterer gewaltiger Gewerbesteuereinbruch programmiert.

Durchgangsverkehr

Helmut und Bolz und sein Ortsverein fordern weiter, den Durchgangsverkehr zielgerechter zu steuern und damit die Feinstaubentwicklung zu verringern, die Ergänzung des öffentlichen Personennahverkehrs und Begegnungsstätten für alle Generationen.

Sportfördermittel in Verantwortung der Vereine, ein neues Sportstättenkonzept, die Einrichtung eines kommunalen Sozialfonds für wirtschaftlich Schwächere, den Ausbau der medizinischen Versorgung, eine solide Finanz- und eine seriöse Haushaltspolitik sowie "einen Wahlkampf mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit aller politischen Parteien und Kandidaten", wünschet Bolz sich zum Abschluss.

Quelle: Westfalenpost, Lokalausgabe Meschede (ele), 13.06.2009

 

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