Sippel: "Bestwig muss nicht immer schwarz bleiben"

Veröffentlicht am 06.12.2005 in Kommunalpolitik

Zufriedenheit - aber zum vollständigen Glück fehlten 2,5 Prozent der Wählerstimmen: Die Bestwiger SPD will Rückenwind und Engagement aus dem Wahlkampf nun im politischen "Tagesgeschäft" fortsetzen.

"Wir müssen uns um Themen, die die Bürger bewegen, intensiv kümmern - und wirklich Profil zeigen", sagte SPD-Ortsvereinsvorsitzender Helmut Bolz gestern. Michael Stechele habe der SPD in Bestwig die Meinungsführerschaft bei vielen politischen Themen eingebracht. "Inhaltlich war das Übergewicht auf unserer Seite", so Bolz. Bei der CDU hätten klare Positionen gefehlt.

"Wir müssen diese Stimmung erhalten und diszipliniert vorgehen", forderte Bolz. Ortsverein und Fraktion seien bei solch einer "gezielten politischen Arbeit" gleichermaßen gefordert. Zu Beginn von 2006 soll ein Jahresprogramm erstellt werden, kündigte Bolz an.

Kritische Begleitung des Bürgermeisters

Gleichzeitig will die SPD die Arbeit des neuen Bürgermeisters Ralf Péus kritisch begleiten: "Wir werden darauf achten, ob die Punkte, die Michael Stechele eingebracht hat, aufgegriffen werden", so Bolz. Das sei auch in seinem Sinne, sagte Michael Stechele gestern zur WR: "Es ist egal, wer es als Bürgermeister macht - aber es muss gemacht werden." Besonders ein Engagement des neuen Bürgermeisters für den Erhalt des Mutter-Kind-Heimes St. Altfrid liege ihm am Herzen: "Da ist noch nicht alles verloren."

Michael Stechele will sich nun im SPD-Unterbezirksvorstand weiter für die angestoßenen Ideen einbringen. Der Bestwiger SPD rät er, auch in Zukunft auf Bürgernähe zu setzen: "Im Gespräch mit den Leuten - auf der Straße, in der Kneipe - erfährt man viele Ideen." Auch bei knappen Kassen sei vieles machbar: "Es gibt Möglichkeiten, mit viel Kreativität etwas zu bewegen."Ansprechpartner seien nun statt ihm die SPD-Mitglieder der Ratsfraktion.

Lob für das Engagement von Michael Stechele hatte am Wahlabend auch die SPD-Unterbezirksvorsitzende Birgit Sippel übrig: "Er hat einen sehr erfolgreichen Wahlkampf gemacht." Gerade seinen Anspruch, mit den Menschen zu reden, habe Michael Stechele sehr ernst genommen. Und damit habe er für die örtliche SPD auch ein Ausrufezeichen und viel Motivation für die zukünftige politische Arbeit mitgegeben - Sippel: "Bestwig muss nicht immer schwarz bleiben."

Quelle: Westfälische Rundschau, Lokalausgabe Meschede, 06.12.2005

 

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