Überraschung bei den Sozialdemokraten – 32-jähriger Sauerländer als Bürgermeisterkandidat für Bestwig nominiert

Veröffentlicht am 05.04.2014 in Ortsverein

Daniel Köhne, Bürgermeisterkandidat der SPD Bestwig

Mit einem überwältigenden einstimmigen Ergebnis haben die Bestwiger Sozialdemokraten Daniel Köhne als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Der 32-jährige Diplom-Medienwirt wohnt derzeit in Münster, stammt aber aus Meschede.

„Ich bin nicht nur Sauerländer, sondern habe sogar eine ganz persönliche Beziehung zu Bestwig. Denn hier ist meine Lebensgefährtin zu Hause“, eröffnete Köhne seine Vorstellung. Der selbstständige Grafikdesigner und Marketingberater fand schon früh zur SPD und sammelte politischen Erfahrungen als Ortsvereinsvorsitzender und Sachkundiger Bürger im Rat der Stadt Meschede.

Seine Motivation sei das Potenzial der Gemeinde, so Köhne: "Bestwig ist verkehrstechnisch optimal angebunden und liegt dennoch mitten im Sauerland. Aber man muss diese Potenziale auch nutzen!" Unter einem Bürgermeister Péus sei in den letzten neun Jahren vieles liegen geblieben oder erst gar nicht angepackt worden. Dies will er zukünftig ändern.

Als größte Herausforderung der Gemeinde Bestwig nannte Köhne die nahende Eröffnung der A46: „Es ist gut, dass die Anwohner entlang der B7 endlich ihre Ruhe vom Durchgangsverkehr finden. Aber wir müssen aufpassen, dass es in Bestwig nicht zu ruhig wird. Für die Gewerbetreibenden bedeutet die Entlastung der B7 vor allem weniger potenzielle Kunden“, so Köhne. Die A46 nur als Chance zu sehen, sei viel zu kurz gedacht. „Es ist höchste Zeit gemeinsam Strategien und Konzepte zu entwickeln, um die Gemeinde touristisch aber auch als Standort für Industrie und Gewerbe weiterzuentwickeln“, so Daniel Köhne. Abwarten und aussitzen, sei hier die denkbar schlechteste Option, so der Bürgermeisterkandidat der SPD.

Die Rettung der weiterführenden Schulen in letzter Minute und die Konzeptlosigkeit in Sachen Sportstätten nahm er zum Anlass, um auf die Handlungsunfähigkeit von Ratsmehrheit und Bürgermeister hinzuweisen.

Seine Vorstellungen von der Rolle eines Bürgermeisters machte er vor allem an zwei Punkten fest. Zunächst seien Organisationstalent, Teamfähigkeit, aber auch Führungsstärke gefragt, um eine leistungsfähige Verwaltung zu leiten. Ebenso wichtig, sei aber die Rolle als Ansprechpartner: "Bürgernähe und Präsenz bedeutet nicht, Weltmeister im Händeschütteln zu sein. Man muss den Menschen vor allem zuhören, ein Gespür für Stimmungen und Meinungen haben und sich aktiv um Probleme kümmern“, stellte er klar.

 

Suchen

Der Blog für Bürger*innen

Hier erhältst du regelmäßige Infos aus der Bestwiger Ratsarbeit der SPD

zum Tagebuch

Gemeinde Bestwig

Bürgerbus Bestwig

Banner Bürgerbus Bestwig

Unsere Abgeordneten

Dirk Wiese MdB Birgit Sippel MdEP