Rückenddeckung für den Bürgermeister

Veröffentlicht am 16.09.2008 in Kommunalpolitik

Rückendeckung für Bestwigs Bürgermeister: In der Diskussion um die gewünschte Beisetzung einer Urne in einem Doppelgrab des Heringhauser Friedhofs stehen die beiden Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD voll und ganz hinter Ralf Péus.

"Ein Bürgermeister darf sich nicht über das Gemeinderecht hinwegsetzen", betonte gestern der CDU-Fraktionsvorsitzende Winfried Gerold auf Nachfrage der WP. "Sonst bräuchte eine Kommune keinen Rat", so der Christdemokrat. Und das sei in Randersacker nicht anders. Es sei eine "Unverschämtheit" des dortigen Bürgermeisters Dietmar Vogel, seinen Bestwiger Kollegen öffentlich zum Rechtsbruch aufzurufen. "Ralf Péus durfte nicht anders handeln", bezieht Gerold klar Stellung.

Das sieht SPD-Fraktionschef Thomas Liedtke ganz genauso. Auch wenn er durchaus Verständnis für die Emotionen der Betroffenen aufbringe. Liedtke selbst ist Mitglieder in dem Arbeitskreis, der zurzeit an einer Neufassung der Friedhofssatzung arbeitet. Demnach habe man bereits in der Vergangenheit über Urnen-Beisetzungen in Familiengräbern gesprochen. "Wir wollen hier auf jeden Fall eine Lösung erreichen", so Liedtke. Zumal der aktuelle Fall nach seinem Wissensstand nicht der erste sei. "Aber wir haben diese Entscheidung eben leider noch nicht." Und genau aus diesem Grund habe sich Ralf Péus mit seiner Absage korrekt verhalten. and ausgeschieden.

Quelle: Westfalenpost, Lokalausgabe Meschede, 16.09.2008

 

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